Ich reit auf einem Rösslein

  
Quellen: Böhringer Liederbüchle. Lieder, die fast vergessen sind. (Hrsg.): Gemeinde Römerstein und Festausschuss "900-Jahr-Feier". Stuttgart o.J.
Aufzeichnung:
Auch bekannt unter:
Anstimmen: H/H
Notenblatt Melodie einstimmig   Quelle: Böhringer Liederbüchle

Notenblatt   Quelle: Liederbuch des Schwäbischen Albvereins

Notenblatt zweistimmiger Blasmusiksatz   Quelle: Volkstanzberatungsstelle

Notenblatt 24-stimmiger Blasmusiksatz   Quelle: Volkstanzberatungsstelle

Notenblatt   Quelle: Unsere Liedblätter 1-30
  
1Ich reit auf einm Rösslein
herauf vom Ungarland
und trag ein g'schnürtes Röcklein,
ein Hut mit hohem Rand.
Also hat mich im Ungarland
die Sonnenhitz verbrennt,
dass mich herauf am Donaustrand
kein Mensch schier nimmer kennt.
2Hätt ich nicht helle Augen,
dazu ein lichtes Haar,
so tät manch einer glauben,
ich sei von fremder Art.
Doch heb ich an zu schwätzen,
merkt`s jeder gleich mir an:
"Du bist ja kein Metschagger,
du bist ein Knöpfleschwab!"
3Und sitz ich fest im Sattel,
da schau'n die Mägdlein drein:
"Das ist wohl eine Standsperson,
der muss was Führnehm's sein.
"Ja, ja ich bin gestanden
in Theb und Temeschwar,
als Bäckerg'sell am Bachtrog,
wohl in die sieben Jahr.
4Jetzt steig ich von dem Rösslein
und lass das Traben sein,
nun will ich wieder bleiben
im Schwabenländle fein.
Und wieder schwäbisch schwätza
mit jung und alte Leut,
und Schwabenmädle lieba,
des hat noch keinen g'reut.
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