| 1 | Bei einem Wirte wundermild, da war ich jüngst zu Gaste; ein goldner Apfel war sein Schild an einem langen Aste. |
| 2 | Es war der gute Apfelbaum, bei dem ich eingekehret; mit süßer Kost und frischen Schaum hat er mich wohlgenähret. |
| 3 | Es kamen in sein grünes Haus viel leichtbeschwingte Gäste; sie sprangen frei und hielten Schmaus und sangen auf das Beste. |
| | 4 | Ich fand ein Bett zu süßer Ruh auf weichen grünen Matten; der Wirt, er deckte selbst mich zu mit seinem kühlen Schatten. |
| 5 | Nun fragt ich nach der Schuldigkeit, da schüttelt er die Wipfel; gesegnet sei er alle Zeit von der Wurzel bis zum Gipfel! |
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