| 1 | Es ging einst ein verliebtes Paar im grünen Wald spazieren der Knab, der ihr so untreu war wollt sie im Wald verführen. |
| 2 | Er nahm das Mägdlein bei der Hand führt sie in ein Gesträuche er sprach:Herzallerliebste mein genieße deine Freude. |
| 3 | Was soll ich doch auf dieser Erd für eine Freud genießen ich mein, ich seh eine Todesgruft in der ich sterben müsse. |
| | 4 | Er zog das Messer aus der Scheid wollt ihr das Herz durchstechen vor lauter Angst und Traurigkeit konnt sie kein Wort mehr sprechen. |
| 5 | Sie schrie: O Jesus steh mir bei in meiner Angst und Bangen ach wär ich doch in diesem Wald niemals spazieren gangen. |
| 6 | So höret nun, ihr Mädchen all was dieser Knab getrieben bis er sie hat ums Leben bracht ist er ihr treu geblieben. |
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