Ehlied

  
Quellen: Archiv des SDR, Stuttgart.
Aufzeichnung:
Auch bekannt unter: "Ehelied"
Anstimmen:
  
1Ihr Ehleut, ach höret doch an,
und fasset zu Herzen den Sang,
und haltet die Liebe und Treu,
ihr Ehleut, einander steht bei.
2Der Ehstand ist ein Sakrament,
ist eingesetzt zum Ziel und zum End,
damit man die Kinder erzeug,
und bring sie zur ewigen Freud.
3Der Ehmann muss schaffen das Brot,
damit das Weib leidet keine Not,
muss sorgen für Weib und für Kind,
sonst tut er eine grausame Sünd'.
4Das Ehweib gehorsam soll sein,
und halte die Zunge fest ein,
sonst über sie kommt die Rach',
und endlich die ewige Straf.
5Viel Ehleut im Hause gehn rum,
nichts redend als wären sie stumm,
einander ganz finster schaun an,
als hätten sie keine Liebe zusamm'.
6An Treulieb hat Gott eine Freud,
wenn Brüder sind einig allzeit,
die Liebe des Nächsten ist schön,
und wenn es die Ehleut verstehn.
7Sei gegrüßt, o Jungfrau mein,
sei gegrüßt, o Maria,
zu dir steht all Hoffnung mein,
zu dir, o Maria.
O Maria, voll der Gnaden,
hilf, dass uns kein Feind mög Schaden,
Salve, salve, salve.
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