Da drunten an der Tauber

  
Quellen: Archiv SDR Stuttgart
Aufzeichnung: Strophen 1 bis 6; mündlich überliefert von Georg Gottert, Hilgardshausen, Kreis Crailsheim.
Auch bekannt unter: Da dunte dere Dauwer
Anstimmen:
  
1Da drunten an der Tauber,
(Da dunte dere Dauwer,)
da wächst a schöner Wiasaklee,
mei Schatz, der is schöa sauber,
is unta und oba schöa.
(is Sommer's wia Winter's schöa.)
2I bi vo Leikerschhausa (Leukershausen)
ond hab en alte Sattelgaul,
des Luder will mi beißa
und hat ken Zouh im Maul.
3Dort dunte in dem Äckerle
doa hüet mei Vadder Fläh.
Ond wenn er nor e Strampfer duet,
no hopf'es all uf d'Häh.
4Dort hinte in den Aufe-Eck
da ist der Musikant verreckt.
Dort hinte in dem Aufe-Eck,
da ist der Kerl verreckt.
5Oh, du mein zu kla' Schreinerle,
mit dir geh i net ham, juchhe.
Oh, du mein zu kla' Schreinerle,
mit dir geh i net ham.
6Du kennst mer über d'Hecke steiga
und noch dinne hanga bleiba.
Du mein zu kla' Schreinerle,
mit dir geh i net ham.
7Die Gäss, die hat as Fieber,
die leit im Stol und frisst nix mehr,
sie schwanzelt rü und nüber -
die alta Häbberar.
8Da drunten an der Tauber,
da wird a neua Brücka buat,
da wera alla Buaba
mit'n Stacka nüber g'haut.
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