| 1 | Es jug ein Jäger Wild und Schwein, bei der Nacht, bei Mondenschein, alleweil, alleweil so so so, alleweil bei der Nacht. jug=alte Form von jagte |
| 2 | Er jugs durch ein grasgrünen Strauch, sprang ein schwarzbraunes Mädel heraus, alleweil, alleweil so so so, alleweil bei der Nacht. |
| 3 | Schwarzbrauns Mädel lauf nur nicht, meine Hunde die fassen dich, alleweil, alleweil so so so, alleweil bei der Nacht. |
| 4 | Und deine Hunde die fassen mich nicht, sie wissen meine hohe Sprünge nicht, alleweil, alleweil so so so, alleweil bei der Nacht. |
| | 5 | Deine hohe Sprünge die wissen sie wohl, sie wissen, daß du heut noch sterben sollst, alleweil, alleweil so so so, alleweil bei der Nacht. |
| 6 | Und sterb ich heut so bin ich todt, befehl ich mich dem lieben Gott, alleweil, alleweil so so so, alleweil bei der Nacht. |
| 7 | Es wuchs eine Lilie auf ihrem Grab, kam ein Reiter und brach sie ab, alleweil, alleweil so so so, alleweil bei der Nacht. |
| 8 | Er steckts wol auf sein Federhut, und trugs für Kaisers, Königs Gut, alleweil, alleweil so so so, alleweil bei der Nacht. |
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