| 1 | Es ritten drei Reiter zum Thore hinaus, ade, Feinsliebchen schaute zum Fenster hinaus, ade, und wenn es denn soll geschieden sein, so reich mir dein goldenes Ringelein, Ade, ade, ade, ja. Scheiden und Meiden tut weh. |
| 2 | Und der uns scheidet das ist der Tod, ade, er scheidet so manches Mündlein roth, ade, er scheidet so manchen Mann vom Weib, die konnten sich machen viel Zeitvertreib, Ade, ade, ade, ja Scheiden und Meiden thut weh. |
| | 3 | Er scheidet das Kind wol in der Wiegn, ade, wann werd ich mein schwarzbraunes Mädel noch kriegn, ade, und ist es nicht morgen, ach, wär es doch heut, es macht uns allbeiden gar große Freud, Ade, ade, ade, ja, Scheiden und Meiden thur weh. |
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