| 1 | Morgensonne lächelt auf mein Land, Wälder grünen her in dunklem Schweigen. Jedem Schatten bin ich nah verwandt, Jedes Leuchten nimmt mich ganz zu eigen. |
| 2 | Land, mein Land, wie leb ich tief aus dir! Löst sich doch kein Hauch von diesen Lungen, Den du nicht vorher und jetzt und hier Erst mit deinem Hauche hast durchdrungen. |
| | 3 | Deine Berge ragen in mir auf, Deine Täler sind in mich gebettet, Deiner Ströme, deiner Bäche Lauf Ist an alle Adern mir gekettet. |
| 4 | Steht kein Baum auf deiner weiten Flur, Der nicht Heimat wiegt mit allen Zweigen, Und in jedem Winde läuft die Spur Einer Liebe, der sich alle neigen. |
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