| 1 | Wo gehst du hin du Stolze, was hab ich dir gethan, daß du an mir vorbei gehst, und schaust mich gar nicht an. Du schlägst ja deine Augen, vor meinen zu der Erd, als wenn ich deines Gleichen, niemals gewesen wär. |
| 2 | Wärst du nicht erst gekommen, hätt nicht nach dir gechickt, hätt anders mich besonnen, viel besser wär's für mich. Denn reich und schön das bist du nicht, das weißt du selber wol, und deines Gleichen wie du bist, bekommt man überall. |
| | 3 | Der Abschied ist geschrieben, das Körbchen ist gemacht, wärst du mir treu geblieben, hätt ich nicht falsch gedacht. So nimm das Körbchen in die Hand, und leg den Abschied drein, hinfüro sein gscheiter, laß falsche Liebe sein. |
|