| 1 | Ach, schönster Schatz, verzeih es mir, daß ich so spat bin kommen, |doch hat die heiße Lieb zu dir, mich noch dazu gezwungen| |
| 2 | Und schläft du schon, wenn ich jetzt komm, so sanft in deinem Bettchen, |so möcht ich dich gar inniglich, mit meinem Liedlein wecken| |
| 3 | Erweck ich dich, erschreck ich dich, so thuts mein Herz erbarmen, |gern lag ich dir, o schönster Schatz, in deinen beiden Armen| |
| | 4 | Dein zwei schwarzbraunen Aeugelein, die gar so freundlich blicken, |sollt dir daran geschehen ein Leid, so spräng mein Herz in Stücken| |
| 5 | Der große Gott vom Himmelsthron, der Alles thut regieren, |der Himmel und Erd erschaffen hat, wird uns zusammen führen| |
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