| 1 | Des Abends wenn ich schlafen geh, dann kommt mein Schatz mit mir, |mit einem kleinen Riegelein, verriegelt sie die Thür| |
| 2 | Ach riegle nicht zu feste zu, mein Schatz, mein einzger Trost, |ich will ja bei dir bleiben, in deinem Arm und Schooß| |
| 3 | Willst du es bei mir schlafen, in meinem Arm und Schooß, |so mußt du draußn im Garten stehn, im grünen, grünen Gras| |
| | 4 | Ei soll ich draußn im Garten stehn, im grünen, grünen Gras, |so fallen all die Blätterchen, in meinen Arm und Schooß| |
| 5 | Ich stieg einmal ein Bäumelein, das nicht zu steigen war, da trat ich auf die Aesticher und fiel auch oben rab. |
| 6 | Die Kirschen von dem Bäumelein, die schmecken zuckersüß, ach wenn mich nur mein Mütterlein, bald heierathen ließ. |
|