| 1 | Wo ist dann das Mädchen daß mich so lieb hat, |:es ist draußen im Garten, bricht Röselein ab:| |
| 2 | Komm zu mir in Garten, komm zu mir in Klee, |:und klag mir dein Jammer, und klag mir den Weh:| |
| 3 | Was soll ich dir klagen, herztausender Schatz, |:wir beide müssen scheiden, und finden kein Platz:| |
| 4 | Geh, hol mir meinen Mantel, geh, hol mir meinen Stock, |:jetzt muß ich marschieren, muß nehmen Bhüt Gott:| |
| 5 | Und wenn schon bisweilen, die Falschheit schleicht ein, |:so wolln wir halt denken, es muß schon so sein:| |
| | 6 | So wolln wir halt denken, der Tod hat regiert, |:er hat mir genommen, mein allerfeinst Lieb:| |
| 7 | Mein allerfeinst Liebchen, nimm mich in dein Schutz, |:jetzt wollen wir erst lieben, den Leuten zum Trutz:| |
| 8 | Den Leuten zum Possen, den Leuten zum Trutz, |:ich will mein Schatz lieben, wenn michs gleich nichts nutzt:| |
| 9 | Ach Scheiden, ach Scheiden, wer hat dich erdacht, |:hat mir und meinem Schätzchen, viel Leides gemacht:| |
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