| 1 | Schatz, mein Schatz, warum so traurig, bin ich aller Freuden voll, meinst ich sollte dich verlassen, du gefällst mir gar so wol. |
| 2 | Eh ich dich, mein Kind, will lassen, muß der Himmel fallen ein, und die Sternlein sich erblassen, und der Mond verfinstert sein. |
| | 3 | Saßen da zwei Turteltauben, oben auf dem dürren Ast, wo sich zwei Verliebte scheiden, da verwelket Laub und Gras. |
| 4 | Laub und Gras das mag verwelken, aber treue Liebe nicht, kommst mir zwar aus meinen Augen, doch aus meinem Herzen nicht. |
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