| 1 | Lang genug hab ich geschwiegen, aber jetzt ist Alles aus, weil du mich so sehr veracht, und meine Treuheit nur auslachst. |
| 2 | Hast gemeint, du bist die Schönste, das ist aber weit gefehlt, wer du bist der bin auch ich, wer mich veracht, den veracht auch ich, wer mich veracht, den veracht auch ich. |
| | 3 | Was nützt mir ein schöner Garten, wenn schon Andre drinnen gehn, brechen mir die Röslein ab, daran ich meine Freude hab. |
| 4 | Deine Schönheit wird vergehen, wie die Blumen auf dem Feld, kommt ein Reiflein bei der Nacht, und nimmt den Blümchen ihre Pracht. |
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