In der Lacha batschet Krota

  
Quellen: Archiv SDR, Stuttgart.
Aufzeichnung:
Auch bekannt unter: "Tettnanger Heimatlied"
Anstimmen:
  
1In der Lacha batschet Krota,
d'Mucka grabblet an der Wand,
Tettnang, du bisch's schönste Städtle,
weit und broit im Schwobaland.
2Schtugert, Ulm und sonsch so G'hefter,
hont mei Herz no nia verlockt,
s'ischt und bleibt halt's allerbeschte,
wenn der Mensch in Tettnang hockt.
3Andre möget d'Welt bereise,
i für mi hon oft scho denkt,
mir dät's sicher nina gfalla,
wo s'it ret noch Hopfa stenckt.
4Ganget mir mit Asphaltpflaster,
mit Zement und so Zuigs weg,
nix got über unsere schäne,
dicke woiche Stroßedreck.
5An de Gelder spannt's e bizle,
aber des isch bloß für jetzt,
weisle hont mir scho vor Zeite,
von der Kirch de Turm versetzt.
6Überhaupt hont mir für Schulde,
stets a einfach's Mittel ket,
aus de neue macht ma alte,
und de alte zahlt me net.
7Tugenhaftigkeit und Ordnung,
sind bei uns in voller Pracht,
unsere Polizeisoldate,
hütet uns bei Tag und Nacht.
8In der Kunscht, Musik und Bildung,
Herr, do sind mer weit vorn,
gucket no im Schloss do drunte,
unsern Bacchussaal mol a.
9Unser großer Landsma Schiller,
hot's mit Marbach it verwischt,
den wird's manchmol elend greit ho,
dass er it vo Tettnang ischt.
10Deshalb freut mi's dunterschlächtig,
dass i selber hiesig bi,
z'Tettnang leb i, z'Tettnang sterb i,
z'Tettnang, do isch wunderschö.
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