| 1 | Ich bin so gern, so gern daheim, daheim in meiner stillen Klause. Wie klingt es doch im Herzen wohl, das liebe traute Wort "Zuhause". Doch nirgends auf der weiten Welt, bin ich so frei von den Beschwerden, ein braves Weib, ein herzig Kind, das ist mein Himmel auf Erden. |
| 2 | Gewandert bin ich hin und her, und musste oft dem Schmerz mich fügen, den Freudenbecher setzt ich an, ich trank ihn aus in vollen Zügen. Doch immer zog es mich zurück, zurück zu meinem heim'schen Herde, ein braves Weib, ein herzig Kind, das ist mein Himmel auf Erden. |
| | 3 | All Abend, wenn der Tag zur Ruh, und ich mich leg zum Schlummer nieder, da bete ich zum Herrn der Welt, es schließen sich die Augenlieder. Ich falte meine Hände, zu dem, der einst sprach sein "werde". Du guter Gott, erhalte lang mir meinen Himmel auf Erden. |
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