| 1 | Frisch auf, frisch auf, zum Jagen heut, wenn's auf die Alm nauf geht. Verseht euch nur mit Pulver und mit Blei, für's Hirschlein und für's Reh. Nehme Büchs und Tasch an meine Seit, so seh ich einem Jäger gleich; mein Stutzen und mein Seiteng'wehr und lauf ganz stolz daher. |
| 2 | Und als wir in ein Wirtshaus kam'n, kam gleich die Wirtin her: Was essen und was trinken Sie, und was ist Euer Begehr? Schenken Sie nur ein: Bier und Branntwein und auch ein Glas Tirolerwein und machen Sie ein' Specksalat, für mich und meinen Schatz. |
| | 3 | Und als wir getrunken und gegessen hab'n, führt mich mein Schatz nach Haus. Da leg ich mich ins Federbett und schlaf ganz ruhig aus. Bleib liegen bis der Kuckuck schreit, der helle Tag ist nicht mehr weit, ade, ade mein Schatz, leb wohl! Jetzt geht's halt wieder ins Tirol. |
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