| 1 | Wie scheint der Mond so hell auf dieser Höh, wenn ich zu meinem Feisliebchen geh. Zu meinem Schatzele da muß ich gehn, vor ihrem Fensterlein, da bleib ich stehn. |
| 2 | Wer steht da draußen und klopfet an, der mich vom Schlafe erwecken kann? I steh net auf, laß di net rei, denn meine Elterlein, die schlafen fein. |
| | 3 | Den blanken Taler, den schenk ich dir, wenn du mich schlafen läßt heut nacht bei dir. Behalt den Taler und geh nach Haus. such dir ein andres schöns Madel raus. |
| 4 | Du wirst noch weinen und traurig sein, wenn du mich siehst bei einer andern sein, du wirst noch sagen: o weh, o weh, du mei liebs Schätzele, bleib bei mir stehn. |
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