| 1 | Ein armer Fischer bin ich zwar, verdien mein Geld stets in Gefahr, doch wenn fein's Liebchen am Ufer ruht, dann geht das Fischen noch einmal so gut. |
| 2 | Des Morgens zwischen drei und vier, da klopft es leis' an meine Tür. Steh' auf du Fischer so jung und schön! Wann werden wir einmal zum Fischfang gehn? |
| 3 | Wir fahren in die See hinaus, und werfen unsre Netze aus. Ein jedes Fischlein, sei es groß oder klein, ein jedes will einmal geangelt sein. |
| | 4 | Es war im schönsten Monat Mai, da war die Fischerei vorbei. Er führt Feinsliebchen zum Traualtar, es lebe dreimal hoch das Fischerpaar. |
| 5 | Und als ein dreiviertel Jahr um war, da bracht' der Storch ein Zwillingspaar: Zwei holde Knaben so jung und schön, die werden später mal zum Fischfang geh'n. |
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