| 1 | Draußen im Tannenwald wächst ein grünes Holz, da wohnt eine Jägersfrau, si war so stolz. Sie war so hübsch und fein, da möcht ich Jäger sein, und das wär meine einzige Freud, Jäger zu sein. |
| 2 | Ich bin ein Jägersmann, trag ein grünes Kleid, ich bin ein Jägersmann, trag ein grünes Kleid. Mädchen nimm dich in acht, denn ich schieß gern bei der Nacht, und ich hab schon manche, manche Nacht, nach dir getracht. |
| 3 | Heute Nacht hat's Schneele g'schnia, heut Nacht da wird es kalt, heut Nacht hat's Schneele g'schnia, heut Nacht wird es kalt. Schatz schau nur auf mein Huet, wie der Schnee tropfna tuet, heute Nacht werd i durei durei naß, blos wega meinem Schatz. |
| | 4 | Gestern ist Sonntag g'wea, hei, da war sie wieder da, gestern ist Sonntag g'wea, hei, da war sie wieder da. Sie hat a Hüetle auf, eine wunderschöne Feder drauf, und sie sah so reizend, reizend aus, und ich ging mit ihr nach Haus. |
| 5 | Und vor der Haustür angekommen, hei, da sagt sie du zu mir, und vor der Haustür angekommen, hei, da sagt sie du zu mir. Du hast mich heimgebracht, hast deine Sache gut gemacht, und einen Taler gab sie mir, für die Arbeit vor der Tür. |
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