| 1 | Die Erde braucht Regen, die Blume braucht Licht, der Mond bringt die Sterne, eh die Nachtzeit anbricht. Einen Ast braucht der Vogel, worauf sein Nestelein, wohl er kann bauen, der Mensch braucht ein Herz, dem er sein's kann vertrauen. |
| 2 | Ein Jüngling wollt reisen, der Abschied fiel schwer, da kam aus der Ferne sein Liebchen daher. Oh, wie fühlt er sich glücklich und wohl, in die Äuglein hinein zu schauen, denn er hat jetzt ein Herz, dem er sein's kann vertrauen. |
| | 3 | Jetzt hat er's gefunden, jetzt kann er sich freu'n, ein Mensch ohne Liebe, kann nie glücklich sein. Er braucht nicht nach Ehre und nicht nach Reichtum sich umzuschauen, denn er hat jetzt ein Herz, dem er seine's kann vertrauen. |
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