| 1 | Wer jetzig Zeiten leben will, muß haben tapfers Herze, er hat der argen Feind so viel, bereiten ihm groß Schmerze. |Da heißt es stehn ganz unverzagt in seiner blanken Wehre, daß sich der Feind nicht an uns wagt, es geht um Gut und Ehre| |
| 2 | Geld nur regiert die ganze Welt, dazu verhilft Betrügen, wer sich sonst noch so redlich hält, muß doch bald unterliegen. |Rechtschaffen hin, rechtschaffen her, das sind nur alte Geigen, Betrug, Gewalt und List vielmehr, klag du, man wird dir's zeigen| |
| | 3 | Doch wie's auch kommt, das arge Spiel, behalt ein tapfres Herze, und sind der Feind auch noch so viel, verzage nicht im Schmerze. |Steh gottgetreulich, unverzagt in deiner blanken Wehre, wenn sich der Feind auch an uns wagt, es geht um Gut und Ehre| |
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