| 1 | Der Mensch soll nicht stolz sein, auf Glück und auf Geld, es lenkt so verschieden das Schicksal die Welt, dem einen hat's die Gaben, die goldnen beschert, der and're muß graben, tief unter der Erd'. |
| 2 | Der Mensch soll nicht denken, ein andrer sei schlecht, im Himmel hat jeder, das nämliche Recht, der Himmel läßt wandern, den einen hochgeehrt, und führt auch den andern, tief unter die Erd'. |
| | 3 | Der Mensch soll nicht hassen, denn kurz ist das Leb'n, er soll, wenn er gekränkt wird, von Herzen vergeb'n, wie viel hab'n auf Erden, den Krieg sich erklärt, und machten erst Frieden, tief unter der Erd'. |
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